Tageblog 25. März 2017

25. März christlich   Verkündigung des Herrn/Maria Verkündigung

 

Gedanken über die bekannteste Schwangerschaft der Welt

Mensch, ist das ein Glück, dass das eine „normale“ Schwangerschaft war. Soweit man „unbefleckte Empfängnis“* normal findet. Aber sonst, bums, 9 Monate später lag der Knabe im Stroh. Ohne Probleme für Maria. Es ist nix bekannt über Wasseransammlungen im Gewebe der Gottesmutter oder Gelüste auf spezielle Speisen und Getränke. Beneidenswert. Wäre Christus eine Frühgeburt geworden, dann würden wir das Weihnachtsfest vielleicht schon im November feiern.
Wer hat sich eigentlich um die frischgebackene Mutter im Wochenbett gekümmert? Josef? Die Hirten? Deren Frauen? Darüber ist nichts bekannt. Natürlich ist auch die Frage interessant, ob man mit Schwangerschaftsübelkeit zu kämpfen hat, wenn die Schwangerschaft nicht durch einen menschlichen Zeugungsakt entstanden ist, sondern durch den Willen des Herrn. Vielleicht verläuft so eine Schwangerschaft auch anders als bei Normal-Sterblichen. Leider kann man Maria nicht mehr fragen, und meines Wissens ist das bis jetzt die einzige bekannte Schwangerschaft dieser Art. Ein Engel überbringt die „frohe Botschaft“. Heutzutage vollkommen unromantisch erledigt das ein in Urin getauchtes Plastikstäbchen. Wenn es einem doch wenigstens von einem Engel überreicht würde! Mit einer Lilie zusammen. Da weiß man direkt Bescheid. Bei negativem Ergebnis gibt es ein Tränendes Herz, auch Mutterherz genannt. Oh mein Gott, ist das kitschig, aber gut.
Was ist eigentlich mit dem Mutterkuchen? Ich glaube ja, dass er an der Stelle, an der das Kreuz stand, vergraben wurde. Daraus erstand der Baum des Lebens. Oder Maria hat ihn der Kosmetikindustrie zur Verfügung gestellt und die Anti-Age Creme selbst verwendet. Auf allen Abbildungen sieht die Gottesmutter nämlich noch ganz schön frisch aus.
Danke.

* Eine aufmerksame Leserin hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es bei der „unbefleckten Empfängnis“ um Maria selbst geht. Es bedeutet, dass sie ohne Erbsünde von ihrer Mutter Anna empfangen wurde. Damit ist nicht die Jungfrauengeburt gemeint, bei der Maria Jesus ohne Zeugungsakt empfängt und zur Welt bringt.  In diesen Zusammenhang habe ich den Ausdruck fälschlichereise gestellt.
Aber jetzt mal im Ernst: […] widdewidde wie sie mir gefällt […] hollahi-hollaho-hollahopsasa

 

 

 

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