Tageblog 24. Dezember 2016

24. Dezember 1717 – Die „Weihnachtsflut“ (24./25. Dezember) fordert an der Nordseeküste wohl 11 000 Menschenleben.

 

Untergehen

Die Flut der Wörter. Die Flut der Bilder. Die Flut der Gedanken.
Ich versuche zu ordnen. Die Wörter werden aufgeschrieben. Manchmal in sinnvoller Reihenfolge. Auch in Listen. Oder einfach so. Ohne Zusammenhang. Jedes Wort hat Gewicht. Aber auch da muss ich wieder ordnen. Die Blätter.
Bilder stecken meist in meinem Kopf. Ich versuche sie herauszuholen indem ich sie zeichne oder male. Oder auch der Fotoapparat hilft dabei Bilder festzuhalten. Das wird in Mappen aufbewahrt. Die Gedanken sind frei. Auch in meinem Kopf. Manchmal werden sie zu Wörtern oder Sätzen, zu Zeichnungen, Bildern oder Fotografien. Die, die im Kopf bleiben schwimmen darin umher wie Fische in einem Aquarium. Wie geht es sich mit einem Wasserbassin auf dem Hals? Das Balancieren will gelernt sein. Wenn es zu weit nach einer Seite ausschlägt, stellt sich Unwohlsein ein. Das Wasser darf auch nicht auslaufen, trockene Fische sterben und stinken.
Immer wieder Tsunami.

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